Die Skaáhurii Kapitel 3: Die Saterack

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Language: German | English

Viele Jahre verbrachte Dr. Coldwell mit dem Entschlüsseln der Nachricht, bevor er es mithilfe eines Wissenschaftsteams der Skaáhurii und der Draguun Schafte den Code zu knacken.  Federführend was hierbei jedoch nicht Coldwell selbst, sondern die Kryptografie Spezialistin Lynoxia Drakengard der Draguun, die eher unbekannt war und für das dortige Militär arbeitete.

Ihr gelang es im Jahre 231-nk beide empfangene Nachrichten zu entschlüsseln, während es dem Wissenschaftsteam Coldwells gelang den Ursprung weiter zurückzuverfolgen.

Die Nachrichten

Inhalt Nachricht 1:

Im Zuge der Schöpfung ist das von unserem Schöpfer gewollte Recht all jene Blasphemiker zu richten, welche es wagen, die Vollkommenheit der Saterack nicht anzuerkennen, so zieht aus und verbreitet unsere Lehren an all jene unwissenden armen Geschöpfe, die bereit sind, diese anzunehmen und vernichtet all jene, die es nicht tun. Das Zeitalter der interplanetaren Inquisition beginnt!

Inhalt Nachricht 2:

Zieleingabe bestätigt, 20 kg Eisenprojektil geladen und feuerbereit!

Die unbekannte Bedrohung

Der Inhalt wirkte eher erschreckend als begeisternd und Lynoxia, die bereits dem Militär angehörte, leitete dies zur Vorsicht an ihre Vorgesetzten weiter. Dr. Coldwell hingegen blieb die Ruhe selbst und war der festen Überzeugung, es sei vermutlich gut, mit ihnen zu kommunizieren, kein Lebewesen sei von Grund auf bösartig und da man ja nun wisse, wie man ihre Nachrichten entschlüsseln konnte, wäre es doch möglich, ihnen zu antworten. Er war jedoch eher alleine mit dieser Idee, auch unter den eigenen Leuten. Das Einzige, was er erreicht, war die Konfiszierung jede Langstrecken Kommunikators auf den Coldwell zugriff hatte, da man bereits wusste, die Gefahr sei zu groß, dass er es doch versuchen würde.

Das einzige Problem der Draguun war, sie hatten wahrscheinlich keinerlei Technologie, die sich mit einem Feind messen könnte, der möglicherweise bereits interplanetar reisen könne, auch wenn sie bereits einige Daten und Geräte der Skaáhurii bekommen hatten, war bislang kein Schiff fertiggestellt, das bewaffnet war, geschweige denn weitere Strecken zurücklegen konnte.

Innerhalb weniger Tage machte diese Nachricht die Runde, vor allem als auch die eindeutigen Ergebnisse von Coldwells Team vorgelegt wurden, die den Ursprung der Nachrichten genauer ausmachen konnten. Sämtliche Daten wurde neu berechnet und auch der Ursprung der ersten Nachricht konnte genauer ermittelt werden und die Forscher der Skaáhurii waren sich sicher, das man mit ihrer Antriebstechnologie in der Lage war, diese Distanz in schätzungsweise 4 Jahren zurückzulegen. Das erschreckendere jedoch war die 2. Nachricht, welche nach Berechnungen nur ein halbes Jahr Flugzeit benötigte und möglicherweise von einem Schiff der Saterack stammte.

Es folgten daraufhin 5 Tage der Stille, alles wurde hinter verschlossenen Türen besprochen und beratschlagt bevor sich die Draguun dazu aussprachen, ihre neuen Freunde, die Skaáhurii um Hilfe zu bitten, da man wusste das diese bereits bewaffnete Schiffe besaßen und selbst die kleine Forschungsflotte von Kampfschiffen begleitet wurde, auch wenn für alle auf Schevros, unbekannt war, wie der Bau von Militärtechnologie in den 14 Jahren seit der Abreise des Forschungstrupps vorangegangen sei.   

Sowohl Coldwell als auch die Forscherin Lynoxia waren bei den meisten mit anwesend, da ihre Forschungen diese neue Bedrohung zunächst aufdeckten und seitens der militärisch geprägten Skaáhurii wurde den Draguun zugesichert man könne sie militärisch unterstützen und mittels verbesserter Antriebe in frühestens zwei Jahren erreichen. Über sämtliche Nachfragen zur aktuellen Flottenstärke machte man jedoch keine Angaben und sprach lediglich von "es sind ausreichend Schiffe vorhanden und die neuen orbitalen Raumwerften der Skaáhurii seien in der Lage schnellen Nachschub zu gewährleisten.

Zwei Jahre reine Wegzeit sind jedoch eine lange Zeit. Sollte es zu einem Konflikt kommen, dies war beiden Seiten bewusst und man diskutierte, übertage hinweg, wie sich das Problem lösen ließe. Letzten Endes entschieden sich die Skaáhurii das Kommando 33 ihrer Streitkräfte miteinzubeziehen, es war zwar nicht wirklich ihre Aufgabe sich um, wie es General Vox nannte "weltliche Konflikte" zu kümmern, jedoch bezeichnete er es ebenfalls als eine "Interplanetare Bedrohung nie dagewesenen Ausmaßes" und sprach ebenfalls das "die konventionellen Taktiken unserer konventionell denkenden Befehlshaber zu Antik seien als das sie für einen Konflikt dieser Art genutzt werden könnten". Es war vorherzusehen, dass dies den anderen Generälen, die Vox damit ansprach, nicht sonderlich gefiel, da er wie so oft die Kompetenzen anderer infrage stellte.

Nach diesen Worten von Vox gab es zunächst einen kleinen Streit zwischen Vox und einem anderen General der konventionellen Streitkräfte


Gesprächsprotokoll 77 12.7.231-nk

  • General Zyto: Bei aller Förmlichkeit, was bilden sie sich ein so, mit mir zu sprechen, ich bin der Oberbefehlshaber der 3. Sternenflotte und kommandiere eine Streitmacht, von der sie nur träumen können, also halten sie den Rand und lassen die Leute ran, welche die notwendige Schlagkraft besitzen!
  • General Vox: General Zyto ich darf sie daran erinnern, das ihre Sicherheitsstufe nicht ausreicht, um die Mülleimer des Nexusarchivs zu entleeren, wie fühlen sie sich also in der Lage, die Schlagkraft meiner Einheiten infrage zu stellen?
  • General Zyto: Wie, das tut nichts zur Sache, sie sind der einzige General hier im Bunde, der alleine anreist, ich habe noch nie mehr als ein Shuttle eurer Einheit gesehen, geschweige denn eine Flotte oder dergleichen. Überzeugen sie mich vom Gegenteil!
  • General Vox: Mir ist klar, dass es den Horizont mancher übersteigt, aber das Kommando 33 arbeitet unter vollständiger Geheimhaltung, da Einfaltspinsel wie ihresgleichen unsere Missionen gefährden. Zudem möchte ich anmerken, dass ich keineswegs alleine anreise.
  • General Zyto: ich verbitte es das sie derart mit mir reden, wo ist ihre Begleitung, wer ist mit ihnen gekommen, wo sind ihre Leute?
  • General Vox: Zyto, wenn wir schon über Kompetenzen sprechen, wo ist ihr entlaufener Deserteur Kodi? Treibt er sich noch immer auf Schevros herum?
  • General Zyot: ich... einen schönen Tag
  • General Vox: nun da die adipöse Zeitverschwendung nun endlich den Saal verlassen hat, können wir uns nun der Bedrohung widmen oder gibt es noch weitere Einwände?


Nachdem General Zyto den Raum wutentbrannt verlassen hatte, wurden die Gespräche fortgesetzt. Vox schlug vor, auf ein einzelnes seiner Schiffe zu setzen, das aktuell als ein Syn-Tech Prototyp gelistet ist und zu einer neuen Schiffsklassifizierung namens "Hydraclass" gehören sollte, an dem seine Forschungsabteilung arbeite und er zudem jeden verfügbaren Techniker an den Baustellen des Helios-Projektes sehen wolle. Mehr Details nannte er hierzu nicht.

In den kommenden Monaten herrschte eine gigantische Anspannung, keiner sprach über die bevorstehenden Experimente mit dem von General Vox genannten Prototypen oder dem nahenden Krieg. Kaum einer konnte sich vorstellen, was sie erwarten würde, wenn die Saterack sie finden würden. War ihre Technologie gleichwertig, waren sie deutlich hoch entwickelter, hat man überhaupt eine Chance gegen diesen unbekannten Feind? All das waren Fragen, die sich alle beteiligten stellten, aber kaum einer traute sich dies öffentlich anzusprechen.

Fortsetzung:

Die Skaáhurii Kapitel 4: Der nahende Konflikt