General Zyto
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General Jakob Meringer Zyto ist ein hochrangiger General der Skaáhurii Streitkräfte und Oberkommandeur über die 3. Sternenflotte. Er gilt weithin, als ausgezeichneter Stratege der konventionellen Kriegsführung, der sehr einfach zu reizen ist, vor allem wenn seine Kompetenzen infrage gestellt werden.
Lebenslauf
Jakob Meringer Zyto wurde am 11.07.173-nk geboren und verbrachte die ersten Jahre seines Lebens unter der Fürsorge seiner Mutter Leonarde Zyto, bevor er mit bereist nur 5 Jahren auf eine private Eliteschule kam. Er solle nach seiner Mutter den Stolz der Familie Zyto weiterführen und zu großen Ruhm gelangen, wie es einst sein Vater Heinrich Zyto tat, welchen er jedoch niemals kennenlernte.
Jedoch lief nicht alles wie erhofft und Jakob schien den schulischen Anforderungen in keinster Weise gewachsen zu sein, die man ihm aufbürdete und musste bereits früh erfahren, was es bedeutet zu scheitern oder schlimmer, die eigene von Ruhm und Macht Versessenheit getriebene Mutter zu enttäuschen. Denn er musste die Schule aufgrund mangelnder Leistung verlassen. Er war gerade einmal 9 Jahre alt, als seine Mutter ihn dazu verdonnerte, Privatunterricht in den eigenen vier Wänden zu nehmen. Sie bestellte hierfür extra einen Lehrer ein, der sich ausschließlich um ihren Sohn zu kümmern habe und das 8 Stunden an jedem Wochentag plus notwendigen Ergänzungsunterricht. Nach dem Unterricht musste Jakob zum Sport, er solle schließlich auch körperlich fit bleiben und anschließend in einen Musikkurs, um auch künstlerisch bewandert zu sein.
Über die Jahre hinweg schien Jakob, durch seine Mutter, immer weiter an den Rand der Verzweiflung getrieben zu werden. So kam es wie es kommen musste, Jakob plante aus dem Elternhaus zu verschwinden, wusste jedoch weder, wohin er gehen solle noch von welchem Geld er leben könne. Am 22.06.190-nk war er gerade wieder willig auf dem Weg zu seinen gezwungenen Sportstunden und fand am Boden ein im Dreck liegenden Flugblatt. Eine Werbung der Streitkräfte, die mit den Worten "Sie sind der Grundpfeiler der gesellschaftlichen Ordnung, schützen Sie was ihnen lieb ist" zwar war ihm das Gesülze relativ egal, aber als er weiter las, wurde ihm Klar, er bekomme dort eine Unterkunft sowie Verpflegung gestellt und was könne schon schlimmer sein als seine eigene Mutter. Er steckte also den Schrieb ein und folgte dem üblichen Tagesablauf.
Im heimlichen füllte er seine Papiere aus und übermittelte diese unbemerkt von seiner Mutter an das Militär der Skaáhurii. In den nächsten Tagen schien auch seine Mutter sehr zufrieden mit ihm zu sein, da er auf einmal freiwillig viele Zusatzaufgaben im Haushalt übernahm, wie beispielsweise das Wegbringen des Mülls und vor allem das tägliche Holen der Post aus dem Briefkasten. Seine Mutter schien zufrieden und hegte auch keinerlei Verdacht, dass Ihr Sohn dies nur tat, um etwaige Briefe, die für ihn ankamen vor den Augen seiner Mutter zu verbergen.
Etwa eine Woche später kam der erhoffte Brief der Skaáhurii Heeres-Verwaltung. Er war angenommen und hatte auch gleich ein Datum, an dem er eingezogen würde. Es war der 15.07.190-nk. Nur noch etwa einen halben Monat müsste er durchhalten. Um nicht aufzufliegen und auch um mögliche folgende Post abzufangen, bevor seine Mutter davon Wind bekam, erledigte er über den gesamten Zeitraum alle ihm aufgetragenen Aufgaben tadellos. in der Nacht zum 15. brach er dann auf, er hatte schließlich alles im Vorhinein gepackt, das er brauchen würde und hinterließ lediglich einen doch sehr hasserfüllten Abschiedsbrief an seine Mutter.
Abschiedsbrief
Good Bye
Ich habe genug von der Mütterlichen diktatorischen Überwachung und Bevormundung und gehe nun meiner eigenen Wege. Ich ertrage es nicht länger deinen utopischen Erwartungen gerecht werden zu müssen und habe beschlossen zum Militär zu gehen. Dort habe ich zumindest Überlebenschancen und muss nicht dir gerecht werden, damit du zwanghaft dein Ansehen erhalten kannst vor der gesamten Nachbarschaft.
Ein neues Leben
Jakob wusste zwar nicht genau, worauf er sich eingelassen hat, aber das war ihm in dem Moment egal, denn entweder stirbt er durch den Erwartungsdruck seiner Mutter oder durch die Kugel eines Verrückten und da letzteres für ihn unwahrscheinlicher war, traf er diese Entscheidung. Schlimmer konnte es schließlich nicht werden.
Die Panik vor seiner Mutter war es auch, die ihn motivierte, die dafür sorgte, dass er zu einem wahren Überflieger in der Armee wurde und binnen weniger Jahre die Karriereleiter quasi hinaufrannte und schnell im Rang aufstieg. Im Verlauf von etwas über 20 Jahren schaffte er es, sich einen Namen zu machen und sogar den Posten eines Generals zu übernehmen, der in den Ruhestand ging. Es war der 13.03.211-nk als Jakob zum General ernannt wurde. Seine schnellen Karrieresprünge veränderten jedoch auch seine Persönlichkeit ins Negative. Er wurde deutlich hochnäsiger und hielt sich selbst gegenüber anderen Generälen für etwas Besseres. Das brachte ihm vor allem gewaltige Differenzen mit General Vox, dem Leiter des Kommando 33, einer Sonderdivision der Skaáhurii, ein der Hochnäsigkeit abgrundtief zu hassen schien.
Im Verlauf der Jahre wurde General Zyto in immer wichtigere Aufgaben eingeweiht und im Jahre 225-nk wurde ihm zusätzlich zu den ihm bereits unterstehenden Bodentruppen das Kommando über die 3. Raumflotte der Skaáhurii übertragen. Dies war auch für Zyto selbst nur eine kleine Überraschung, da er bereits mit entsprechenden Missionen betraut wurde. So waren seine Leute bereits bei der Expedition zum Planeten P-0337 (Schevros) beteiligt im Jahre 217-nk.
