Serpentsfall

Aus Draconigen Studios Wiki

Serpentsfall ist eine der größten und reichsten Städte inmitten des Sandmeers von Deswer. Sie zählt als die Stadt der Möglichkeiten, für jene, die es sich leisten können. Denn der Aufenthalt sowie das Leben kosten eine jährliche beziehungsweise tägliche Gebühr, die an die Stadtverwaltung entrichtet werden muss. Kurzum hier bestimmt nur das Geld.

Recht zum Aufenthalt in der Stadt

In dieser Stadt mieten man sich sozusagen das Recht auf Wohlstand, indem man sich das Aufenthaltsrecht für die jeweiligen Bezirke beschafft. Die sogenannten Visas in den Bezirken gibt es als Tages und Jahresvisum und sie müssen vor Ablauf der Zeit erneuert werden, um Ärger mit den Friedenshütern zu vermeiden.


Die Kosten steigern sich hier je nach Bezirk und sind wie folgt:

  • Außenbezirk: 0 Gulden
  • Bauern und Händlerbezirk: 100 Gulden Jahresvisa und 5 Gulden Tagesvisa
  • Bürgerbezirk: 1000 Gulden Jahresvisa und 50 Gulden Tagesvisa
  • Aristokratenbezirk: 100.000 Gulden Jahresvisa und 5.000 Gulden Tagesvisa

Aufbau der Stadt

Die Stadt besteht aus insgesamt 4 Bezirken und 3 Mauerringen, welche die Bezirke von den jeweiligen anderen abtrennen. Die vier Bezirke sind aufgeteilt in den Aristokraten-, Bürger-, Bauern/Händler- und den Außenbezirk.

Der Außenbezirk

Der Außenbezirk außerhalb der schützenden Stadtmauern ist sozusagen ein Slum bestehend aus Bretterbuden und Unterkünften, welche vor allem notdürftig aus allem, was man so finden kann, gebaut wurden. Die Häuser und Straßen besitzen keinerlei ersichtliche Ordnung oder Struktur und es gibt auch keine Friedenshüter (Stadtwache) wie in den anderen Bezirken, die hier patrouilliert oder gar für Recht und Ordnung sorgt. Ebenso ist es der einzige Bezirk, welcher kein Visum benötigt, um dort wohnen zu dürfen.


Die Bevölkerung besteht vor allem aus den Ärmsten der gesamten Stadt, Schmugglern und Verbrechern, die auf den Kosten, der anderen leben und diese zum Teil unterdrücken. Die Friedenshüter kümmern sich selbst dann nicht um die Bevölkerung, wenn ein Mord direkt vor ihren Augen geschieht und das Opfer nicht in der Lage ist, sich ein Visum für einen der inneren Bezirke zu leisten.


Leider hat der fehlende Schutz durch die Friedenshüter auf zur Folge, dass hier natürlich auch das Verbrechen floriert und teilweise überhandnimmt. Morde und Überfälle sowie Einbrüche stehen hier bedauerlicherweise an der Tagesordnung. Ebenso herrschen hier die Gesetze der Straße und wer sich gegen die Regeln der Banden stellt, bekommt auch schneller ernsthafte Schwierigkeiten, als den meisten lieb ist.


Zu den größten Banden des Außenbezirks zählen die:

Handel im Außenbezirk

Im Außenbezirk gibt es keinen gewöhnlichen Markt, wie man ihn sich vorstellt. Der Handel erfolgt mehr über kleine Verkaufsstände und in den wenigen improvisierten Tavernen sowie direkt auf der offenen Straße. Da sich die Friedenshüter in diesem Bezirk noch nicht einmal um illegalen Handel kümmern, floriert hier natürlich auch der Schwarzmarkt und das zum Teil auf offener Straße.

Der Bauern- und Händlerbezirk

Um überhaupt in diesen Bezirk zu gelangen sind 100 Gulden Jahres oder 5 Gulden Tagesgebühr zu entrichten. Mit dieser Gebühr erkauft man sich sozusagen den Status, um in diesem Bezirk leben zu dürfen und den Schutz der schwer bewaffneten Friedenshüter zu genießen. Es ist wichtig, dass man sein Visum rechtzeitig verlängert, da einem sonst die Enteignung und die Verbannung aus dem Bezirk bevorsteht.


Der Bezirk selbst besitzt eine akzeptable Stadtplanung und besitzt bereits richtige Häuser, die zum Teil aus Holz und vor allem aus Lehm und Sandstein errichtet wurden, ebenso wie kostenlosen Zugang zu Brunnen. Das Stadtbild des Bezirks wird vor allem durch seine kleinen Gassen voll mit kleinen Händlern und Handwerkern geziert und wirkt auf den ersten Blick sehr idyllisch und einladend. Zu den vielen kleinen Händlern und Imbissen, die es im Bezirk gibt, gesellen sich noch zwei größere Tavernen, das ist zum einen Die schlafende Schlange eine der ältesten Tavernen des Bezirks und die Taverne zum großzügigen Volatius welche nach dem Vorsitzenden des Stadtrates benannt wurde.


Die Bewohner des Bezirks sind zumeist gewöhnliche Handwerker, Händler und ein paar Bauern, die sich ihr Visum gerade so leisten können, denn die Unterkunft und Verpflegung müssen sie noch zusätzlich stemmen. Viele der Bewohner leben hier seit Generationen und sind alles andere als zufrieden mit der Obrigkeit und dem strikten Trennen der Klassen der Gesellschaft, müssen jedoch dort leben, da die meisten zu wenig Geld besitzen, um sich die Reise in andere Städte überhaupt leisten zu können.


Leider kommt es auch immer wieder zu Krawallen und Protesten von Bewohnern, die sich der Obrigkeit widersetzen, diese werden zumeist jedoch sehr schnell von den Friedenshütern mit brachialer Gewalt niedergeschlagen ohne Rücksicht auf die Bevölkerung zu nehmen.

Handel im Bürger- und Händlerbezirk

Im südlichen Teil des Bezirkes gibt es einen großen Marktplatz, an welchem Händler aus aller Welt ihre Waren zum Verkauf anbieten. Viele dieser Händler sind nur auf der Durchreise und betreten aufgrund der immens steigenden Kosten nur diesen Bezirk. Die Waren reichen hier von Feinsten und seltenen Gewürzen über Alltagsgegenstände, Nahrungsmittel und Kleidung bis hin zu Waffen und Artefakten.


Dies führt vor allem auch dazu, das selbst die Bewohner des Bürger- und Aristokratenbezirks hierherkommen, um sich mit Waren einzudecken.

Der Bürgerbezirk

Um in diesem Bezirk leben zu dürfen, muss man schon sehr tief in die Taschen greifen, denn ein Jahresvisa kostet hier bereits 1000 Gulden und ein Tagesvisa 50 Gulden. Hier leben vor allen die gehobenen reichen Bürger bestehend aus Händlern, Adeligen, erfolgreichen Erfindern und anderen gut verdienenden Personen. Die Friedenshüter sind in diesem Bezirk auch deutlich zurückhaltender, was die Gewalt gegen Bewohner des Bezirkes angeht.


Die Häuser dieses Bezirkes bestehen vor allen Stein, Sandstein und vielen importierten Materialien, welche zum Teil aus anderen Regionen herbeigeschafft werden, da es diese in der Wüstenregion schlichtweg nicht gibt.


Auch hier gibt es einige Händler, welche vor allem Luxusgüter und hochwertigen Schmuck und seltene Lebensmittel anbieten. Einen direkten großen Markt hingegen gibt es nicht, da selbst ein Tagesvisum den meisten fahrenden Händlern zu teuer ist. Dafür gibt es reichlich Feinschmiede, Verzauberer und ein paar gehobene Gasthäuser.

Sonderprivilegien

Die Bürger dieses Bezirkes haben Anspruch auf eine kostenfreie Rettungsaktion durch die Friedenshüter im Außenbezirk, sofern ihnen dort etwas bei der durchreise zustoßen sollte.

Der Aristokratenbezirk

Der Luxus in diesem Bezirk wird großgeschrieben, was schon beim Betreten auffällt, sofern man sich die 100.000 Gulden Jahresvisa oder 5.000 Gulden Tagesvisa überhaupt leisten kann. Der Bezirk besteht vor allem aus Grundgebäuden aus seltenen und edlen Materialien, die über hunderte Kilometer oder gar den Ozean transportiert wurden. Dazu zählen Marmor, Kristall oder seltene Tropenhölzer. Ebenso befindet sich das gesamte Ratsviertel und der Regierungssitz der Stadt in diesem Bezirk sowie auch das hohe Gericht.


Normale Geschäfte oder Tavernen wird man hier vergebens suchen, Mitausnahme der Weinkellerei, die nur die hochwertigsten Weinsorten aus den entferntesten Ecken ganz Garmurs für die Bürger und Adeligen dieses Bezirkes bereithält.

Sonderprivilegien
  • Die Bewohner dieses Bezirkes erhalten mit ihrem Visum komplette Immunität, was die Friedenswächter angeht und können erst nach einer Verurteilung durch das hohe Gericht von Serpentsfall von ihnen verhaftet werden.
  • Jeder Bürger des Aristokratenbezirkes Anspruch auf zwei Friedenswächter, die ihn durch die anderen Bezirke begleiten, um die Sicherheit zu gewährleisten.
  • Jeder Bürger des Aristokratenbezirks hat das Recht, Warteschlangen vor Verkaufsständen, Tavernen oder anderen Einrichtungen in den niedrigeren Bezirken zu ignorieren und sein Recht so fern notwendig durch die Friedenshüter durchsetzen zu lassen wenn dies sein muss, mit Gewalt.