Kaiser Zytholin

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Nach dem Debakel um Herminger, welcher nun sowohl von der Wache, dem Militär als auch einigen Kopfgeldjägern, gejagt wird, wählten die Oberhäupter der 4 Völker erneut einen Kaiser und entschieden sich dieses Mal für den schwarzen Drachen Zytholin, welcher bereits Führungserfahrung als Kommandeur bei den Streitkräften innehatte. Er galt als zuverlässig, weise ins einen Entscheidungen und eisern in der Durchsetzung seiner pläne. Das wichtigste jedoch, die Vertreter der vier Völker sahen ihn als einen fairen nachfolge Herrscher an.

Direkt nach seiner Krönung und dem Amtsantritt verkündete Zytholin auch gleich, wie er gegen die Verbrechen am Volke seines Vorgängers vorgehen würde und erklärte, dass er das Kopfgeld für jene, die ihn lebendig zum obersten Gericht schleifen würden, eine Gesamtsumme von 15.000 Gulden betragen solle. Denn er müsse ordentlich zur Rechenschaft gezogen werden. Im Anschluss verkündete er nach einer verhältnismäßig kurzen Rede, dass er sich nun wie auch seine Vorgänger zurückziehen werde, um sich in die neue Position und die alltäglichen Geschäfte einzuarbeiten. Er brauchte auch nicht sonderlich lange, um die wichtigsten Informationen zusammengetragen zu haben, nach nur zwei Wochen empfing er bereits die ersten Audienzen der Bürger und kümmerte sich um die politischen Angelegenheiten mit seiner kalten recht militärischen Art.

Diese Art schien zwar dem Volke nicht sonderlich gut zu gefallen, sie akzeptierten diese aber da seine Entscheidungen zu groß enteilen der Menge gefielen, darunter unter anderem die Erhöhung des Soldes der Stadtwache und ebenfalls die Verbesserung ihrer Ausrüstung und zeitgleich die Einfuhrkontrollen der Waren aus entfernten Ländern und Welten.

Geschichte des Kaisers während der Amtszeit

Die ersten Monde seiner Amtszeit waren alles andere als spektakulär, er bezeichnete sie als todlangweilig und vergleichbar mit dem kauen auf Baumharz. Er sollte jedoch nicht lange warten müssen, bis die Feuertaufe auf ihn wartete, ein neuer Konflikt mit einer bislang unbekannten Bedrohung von den Aschinseln weit im Süden abseits vom Kontinent des Kaiserreiches. Ein den dunklen Mächten verfallener Magier namens Tyxas bedrohte das Kaiserreich und den Kontinent Rykondor gleichermaßen. Eigentlich ist es nicht selten, dass auch Magier mal verrücktspielen, dieser jedoch war ein anderes Kaliber, er war nicht derjenige, der mit Feuerbällen am Marktplatz um sich warf und die Stadtwache ausreichte, um ihn einzudämmen. Nein, er kam an am siebten Neumond seiner Amtszeit, exakt zur nullten Stund, mit einer gigantischen fliegenden Festung an den Grenzen des Reiches an. Die Wachposten bemerkten diese zunächst nicht einmal im Schutze der Dunkelheit und erspähten das fliegende Objekt erst, als sich dieses bereits vor den Stadtgrenzen befand.

Dark fortress of Tyxas
Dark fortress tyxas

Es entbrannte noch bevor die Streitkräfte überhaupt alarmiert wurden ein heftiger Kampf zwischen einigen vor Ort befindlichen Soldaten, der Stadtwache und einer Heerschar an Skeletten, untoten und anderweitig beschworenen Kreaturen, welche über die Kaiserstadt hereinfielen. Zudem begann Tyxas höchst selbst die Stadt zusätzlich mit magischen Geschossen zu bombardieren.

Der Kaiser handelte hierbei schnell und entschlossen und lies alle Kommunikationswege nutzen, um möglichst schnell Truppen und Kriegsmaschinerie wie z.B. Luftschiffe zur Kaiserstadt zu beordern, um im Kampf zu unterstützen.

Im folgenden Gefecht, das fast 3 Wochen andauerte, konnte das Heer an Toten sowie der dunkle Magier Tyxas in die Flucht geschlagen werden und die Kontrolle über die Stadt wurde zurückerlangt. Eine Flotte der kaiserlichen Luftwaffe verfolgte die schwebende Festung des wahnsinnigen Magiers noch weit bis auf das Meer hinaus und es gelang ihnen, die Festung vollständig zu zerstören. Leider waren auch die Zerstörungen in der Kaiserstadt enorm, ebenso wie die Zahl der gefallenen Truppen und zivilen Opfer. Ebenso trieben noch einige größere Truppen des finsteren Magiers an anderen Stellen des Reiches ihr Unwesen. Zunächst koordinierte der Kaiser zusammen mit seinen Generälen die Rettung der Leute und die Bekämpfung der Brände in der Kaiserstadt selbst, ebenso wie zeitnahe Unterstützungstruppen im gesamten Kaiserreich verteilt wurden, um die übrigen Feinde zu bezwingen.

Einige Tage später erreichte den Kaiser die Botschaft, dass ebenfalls auf dem Kontinent Rykondor ein Krieg ausgebrochen sei, ebenfalls gegen den besagten finsteren Magier. Das Seltsame daran, laut den Berichten geschah der Angriff zu ähnlicher Zeit wie auf die Kaiserstadt und auch dort schien der Magier höchst selbst präsent gewesen zu sein. Dies sollte zum einen unmöglich sein, da er nicht zeitgleich an mehreren Orten sein kann, ebenso wurde seine gesamte Festung, auf der er sich befand, vollständig zerstört.

Als im Kaiserreich langsam die Situation unter Kontrolle gebracht wurde, entsendete der Kaiser auf das Hilfegesuch der Städte Rykondors ebenfalls einige Schiffe zur Unterstützung. Auch dort bot sich ihnen ein Bild der Zerstörung. Mit gemeinsamen Kräften gelang es ihnen, den finsteren Magier dort in Gewahrsam zu nehmen und ihn später hinzurichten. Am Tage seiner Hinrichtung waren die letzten Worte Tyxas “Tötet mich, ich bin einer, doch wir sind viele!” gefolgt von einem dreckigen Gelächter, das erst stoppte, als sein Kopf rollte. Niemandem war zu diesem Zeitpunkt klar, wie er es geschafft hatte, an zwei Orten zur selben Zeit zu sein, jedoch waren sie sich sicher, mit der Hinrichtung sei Tyxas Geschichte.

Vom Volke erhielt der finstere Magier den Namen “Tyxas Sorcerer of Nightmares

Nachdem die Katastrophe überstanden war, begann der Wiederaufbau der Städte, die attackiert wurden und das Volk kehrte nach und nach wieder in den normalen Alltag zurück. Der Kaiser erhielt viel Zuspruch durch sein schnelles Handeln in dieser schwierigen Situation und bestand so seine Feuertaufe. Er begann auch die Truppen mehr in der Kaiserstadt zu sammeln und verlegte den Stützpunkt des Militärs von einem nahegelegenen Fort zurück in die Kaiserstadt, damit dieses im Notfall sofort vor Ort ist. Ebenso wurde ein Hafen für die Luftstreitkräfte errichtet, sodass ein Teil der Luftschiffsflotte immer zur Verfügung stand.

Ebenfalls wurden die Wachtürme verbessert und hatten nur mehrere Möglichkeiten auch bei Nacht den Himmel zu überwachen, ebenso wie Patrouillen von Luftschiffen geflogen wurden.

Glücklicherweise war dies auch der einzige größere Konflikt der in seiner Amtszeit eintreten sollte, alles Weitere war im Vergleich sehr klein und hatte zumeist mit Piraten oder anderweitigen Verbrechergruppen zu tun, gegen welche er ebenfalls mit aller Härte vorging.

Über die Jahre verbesserte sich auch die politische Lage gegenüber Rykondors immer weiter und einige Städte, die zuvor frei waren, schlossen sich dem Kaiserreich an. Über ein Jahrzehnt hinweg wurden es immer mehr, die ebenfalls beitraten, bis letzten Endes etwa halb Rykondor ebenfalls mit im Kaiserreich eingegliedert war.

Es folgte eine Zeit des Friedens, die bis zum Ende seiner Amtszeit anhielt.

Ende der Amtszeit

Nach 3684 Monden legte der Drache Zytholin sein Amt nieder, da er doch schon sehr alt war und sich zur Ruhe setzen wollte. Er brachte auch einen Vorschlag ein wer sich als Nachfolger eigenen würde, es war eine Dame vom Volke der Menschen namens Quini welcher auch vom Rat der 4 Völker angenommen wurde.