Cerberus 11
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Cerberus 11 befindet sich im gleichnamigen Cerberus-System und ist der einzige Planet in diesem System mit einer für Leben geeigneten Atmosphäre. Cerberus 11 zählt zu den besiedelten Planeten der Skaáhurii und ist zu großen Teilen erschlossen. Der Planet ist vor allem durch gigantische Urwälder und Ozeane bedeckt. Die Urwälder bedecken dabei große Teile der 3 bewohnbare Kontinente Kumiho, Zertia und Gehlion.
Das Besondere an dieser Welt ist unter anderem, das sämtliche Pflanzen kein Chlorophyll enthalten, sondern einen sehr ähnlichen Stoff, welchen die Wissenschaftler der Skaáhurii als Viophyll-C bezeichnen, welcher für eine charakteristische violette Färbung der Pflanzen sorgt, ohne dass dabei die Photosynthese beeinträchtigt wird
Kontinente
Der Planet besitzt 3 Kontinente, welche bewohnbar sind und eine vollkommen von Wasser bedeckte Kontinentalplatte, welche meistens als neu Aquata bezeichnet wird in Anlehnung an den Kontinent Aquata auf ihrer Heimatwelt Faeoth. Ob dieser jemals erschlossen wird, ist jedoch unbekannt.
Kontinent Kumiho
Der Kontinent, auf welchem die erste Kolonie gegründet wurde und auch jener, der durch ein Ereignis seinen Namen fand. Einer der ersten Wissenschaftler, die mittels einer Expedition diesen Kontinent betraten, fand ein, wie er es bezeichnete „niedliches Fuchswesen“, das ihn sogleich in die Hand biss, als er es entgegen seiner Anweisungen streicheln wollte. Da dieses Wesen mit zwei Schweifen ihn an etwas erinnerte, dass sie Kitsune bzw. auch Kumiho (teilweise auch Gumiho geschrieben) nannten, benannte er mit samt seiner Kollegen auch den Kontinent danach.
Über die Jahre entwickelte sich aus der Kolonie eine erste Stadt mit dem Namen Folita (von vielen auch Folita City oder Stadt der Füchse bezeichnet), eine futuristische Stadt, welche sich von oben unbemerkt in den Urwald integriert und zur Hauptstadt von Cerberus 11 wurde. Jedoch gab es ein Problem, zumindest für jene, die es so ansahen.
Die kleinen fuchsähnlichen Wesen, die später von der Bevölkerung nur noch Cerberus-Kitsune genannt wurden, fühlten sich in der Stadt ebenfalls sehr wohl und überrannten diese regelrecht. Da viele Bewohner die kleinen Tiere als nett und niedlich empfanden und etwa genau so viele als Ärgernis, da sie nicht nur Ungeziefer fernhielten, sondern auch eine ausgesprochen hohe Zerstörungswut an den Tag legten, sowie regelmäßig sämtliche nicht befestigten glitzernden Objekte stahlen.
Im Laufe der Zeit fanden sich die Bürger von Folita und weiteren Siedlungen im Gebiet der Füchse damit ab und begannen Wege zu entwickeln, wie sie die Tiere zumindest davon abhielten ihn ihre Unterkünfte einzudringen. Denn eine Vertreibung schien ein unmögliches Unterfangen zu sein.
Kontinent Zertia
Wie auch Kumiho ist Zertia vor allem von den weitläufigen Urwäldern geprägt, die den ganzen Kontinent überwuchern. Inmitten dieser wurden hier ebenfalls zahlreiche kleinere Siedlungen errichtet, jedoch keine die ansatzweise die Größe der Hauptstadt erreichte. Einige Bewohner des Kontinents Kumiho flüchteten auch hier her, da hier keine der Füchse existierten, welche ihr Hab und Gut streitig machen konnten.
Zertia bietet jedoch, wie heute bekannt ist, deutlich mehr als nur die Oberwelt, der gesamte Kontinent ist von weitläufigen Höhlenstrukturen durchzogen, welche nicht selten in Bauwerke von vergangenen Kulturen enden. Warum diese allesamt unter der Erde liegen, ist bislang nur zum Teil erforscht. Aktuell gehen die führenden Forscher davon aus, das vor Hunderttausenden von Jahren eine Apokalypse die Oberfläche des Planeten vernichtet haben könnte und die Bewohner in den Untergrund fliehen mussten. Diese Theorie wird auch gestärkt durch Bodenproben, jedoch eine Ursache ist bislang nicht gefunden.
Kontinent Gehlion
Dieser Kontinent ist der noch am wenigsten erforschte, da er weitläufige lebensfeindliche Wüsten und eine Vielzahl an Steppenregionen besitzt. Trinkbares Wasser ist hier extrem knapp und die wenigen Tiere wie beispielsweise die Skorpionnatter sind hochgiftig und ihr Gift kann binnen weniger Sekunden zum Tot führen.
Das faszinierende ist jedoch die Tatsache, das Expeditionen hier Überreste von Städten einer alten Kultur finden konnten, welche teilweise sogar noch sehr gut erhalten waren.
Kontinent neu Aquata
Hierbei handelt es sich um eine nicht erschlossene und noch unerforschte Unterwasser Welt. Sie erhielt den Namen nach dem Kontinent Aquata auf der Heimatwelt der Skaáhurii
Bevölkerung
Die Bevölkerung von Cerberus 11 wird auf etwa 61 Millionen geschätzt und liebt überwiegend in kleineren Siedlungen, welche sich über den gesamten Planeten verteilen. In der Hauptstadt Folita wohnt dabei die dichteste Ansammlung mit etwa 210.000 Bewohnern, welche sich großflächig verteilen.
Die innere Welt
Als innere Welt bezeichnen die Bewohner vor allem die weit verzweigten Höhlen und Katakomben auf dem Kontinent Zertia, welche sich über hunderte Kilometer erstrecken. Immer wieder werden im Untergrund auch alte Bauwerke, Tempel oder auch kleinere in Hohlräume geschlagenen Siedlungen entdeckt. Allesamt sehr alt und seit sehr langer Zeit verlassen.
Es werden immer wieder Expeditionen entsendet und auch immer wieder geschehen in den alten Tunneln Unglücke oder seltsame Funde. Dazu zählten leider auch jene, welche das Kommando 33 auf den Plan riefen, die zur Extraktion bzw. Eindämmung der Bedrohung gerufen wurden. Dazu zählte unter anderem eine Licht verdunkelnde tierische Schattengestalt (33-Cer-021), ein instabiler Vortex (33-Cer-028) und viele weitere. Viele dieser Anomalien, wie die Soldaten es nannten, wurden beseitigt oder versiegelt. Weitere Informationen seien klassifiziert.
Ressourcen und Industrie
Der Planet Cerberus 11 bietet reichhaltige Ressourcenvorkommen, welche aber von den Skaáhurii nur als eine Art Notfallvorrat gesehen werden und damit nur in sehr kleinem Umfang von der Bevölkerung angezapft werden. Die Versorgung mit Metallen erfolgt vor allem durch Asteroidenbergbau aus einem benachbarten Asteroidenfeld.
Der Großindustrie ist der Abbau der planetaren Ressourcen im großen Stil untersagt