Kaiser Atkor

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Im 0 Mondzyklus der 3. Ära befand sich Gramur in einer schweren Krise, welche die einzelnen Völker Gramurs vor eine gigantische Herausforderung stellte. Dies war das erste Mal das die Oberhäupter der 4 Großen Völker sich Auge  in Auge gegenüber standen, um ein gemeinsames Bündniss zu gründen und alle erdenklichen Unstimmigkeiten und Spannungen bei Seite zu legen. Anwesend waren die Könige Mjörez vom Zwergenvolk, Atkor vom Volke der Elfen, Mirunar vom Volke der Drachen und zu guter Letzt der Menschenkönig Eibenherz.


Aber dieses angestrebte Bündnis und der dadurch resultierende Frieden, zwischen den Völkern, waren  keineswegs nur durch die bloße Diplomatie zustande gekommen, nein es war  ein Länder, gar Kontinente übergreifende neue Bedrohung die sich in den düstersten Ecken der Lande auftat. Die Gelehrten beschrieben es als  eine Verschmelzung der Ebenen, die Magier hingegen fanden durch ihre Nachforschungen heraus, dass es keine Verschmelzung war, sondern die vor  mehreren Tausend Monden errichteten Barrieren, welche die verschiedenen Ebenen voneinander trennten, begannen zu zerbrechen.


Weswegen die Grenzen zwischen den Welten und vor allem zum Abyss hin zu bersten begannen, wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Auch die Zwielichtwächter, die sich eigentlich mit den Portalen und Grenzen der Welten beschäftigten waren ratlos, da etwas in diesem Ausmaß noch nie zuvor geschehen war. Fakt war jedoch, das die Heerscharen Morgebans nun immer wieder Zugänge nach Gramur fanden und so nach und nach immer mehr Truppen bestehend aus Dämonen und Monstern in das Land sendeten. Die Örtlichen Streitkräfte  konnten bislang die anstürmenden Kreaturen von den meisten großen Städten fernhalten, jedoch kleine Dörfer und Bauernsiedlungen wurden überrannt.


Die einzige Hoffnung, die den Völkern noch blieb, war die Gründung des  Bündnisses, das mit gebündelter Kraft gegen die eindringenden Kreaturen vorgeht. Nach etlichen Stunden der  Diskussionen und Streitereien entschlossen sich die 4 Reiche den Elfen  Atkor zum Anführer dieses Bündnisses zu ernennen. Jedoch blieb die wohl größte Herausforderung noch bestehen, denn auch wenn nun ein Bündnis geboren war, das die militärische Macht der 4 Völker unter seinem Kommando vereinte, war es noch ein langer weg, bis auch die Untersten reihen, die Soldaten diese Zusammenarbeit akzeptierten. Die Mentalität, der Einzelnen und der Hass untereinander hätte es beinahe geschafft, das frische Bündnis wieder zu zerbrechen.


Einige Wochen verstrichen nach der Wahl des Kaisers bis nun das Problem der gegenseitigen Akzeptanz zu einer weiteren Bedrohung heranwuchs, so weigerten sich die Soldaten der Zwerge für einen, wie sie es nannten  „Hochnäsigen Waldkriecher“ Befehle auszuführen und legten ihre Waffen nieder, die Elfen hingegen klagten, die Zwerge würden den Wald schädigen  und weigerten sich mit ihnen in derselben Truppe zu Kämpfen, lediglich die Menschen und Drachen kamen entgegen aller Vermutungen gut miteinander aus. Atkor versank in schierer Verzweiflung und  versuchte Auswege aus der festgefahrenen Situation zu finden, doch das Schicksal meinte es gut mit ihm, auch wenn die Umstände zur Folge hatten, das die Stadt Flussheim fast gänzlich ausradiert wurde. Dieses Ereignis, wurde von allen 4 Völkern als derart grausam betrachtet, das sich selbst die größten Gegner zusammenschlossen, um gegen die Eindringlinge vorzugehen. Das Problem jedoch war, nur war ein permanentes Tor zur Unterwelt geöffnet, genau an dem Ort, an welchem sich Flussheim befand und aus diesem Tor drangen schier unendlich wirkende Mengen an Feinden. Man kann also sagen, die Angst um die eigene Existenz schweißte alle zusammen.


Atkor führte die Truppen nun gesammelt in das Tal rund um Flussheim, auch die Zwielichtwächter, einige Naturgeister und zu guter Letzt der durchgeknallte und umstrittene Wissenschaftler Iltras schlossen sich ihm an. Wobei bei letzterem nicht bekannt ist, warum er e tat, es wird ein Zusammenhang mit seinem Hamster namens Harras vermutet.


Mit vereinten Kräften schafften sie es, den heranstürmenden Massen Einhalt zu gebieten und das Portal zu versiegeln. Jedoch die nächste Katastrophe war bereits im Anmarsch. Die Anhänger Morgebans zerstörten die Grenzen immer weiter und ein weiteres Portal auf dem Kontinent Merul, an welchem Morgeban höchstselbst Gramur betrat. Hier wurde auch die Endschlacht ausgetragen, bei welcher sich sowohl Morgeban, als auch die anderen Götter Gramurs einmischten. Der Kontinent wurde dabei zu großen teilen vernichtet und gilt heute als der versunkene Kontinent. Lediglich die höchsten Gipfel der Berge sind noch zu sehen, die heute als die Feuerinseln bekannt sind.


Nach dieser Schlacht mit unermesslichen Verlusten auf allen Seiten, begann der Wiederaufbau. Die Völker arbeiteten hier weiterhin zusammen und ernannten Ihren Anführer Atkor gemeinsam zum ersten Kaiser der 4 Völker Gramurs. Es war eine schwierige Zeit, in der Atkor seine Amtszeit antrat und den Wiederaufbau so als der erste Kaiser Gramurs leitete. Leider wusste außer ihm niemand, das er bei Gesundheitlich schlechter Verfassung war und so wurde er nach nur 87 Mondzyklen eines Morgens tot aufgefunden. Zu diesem Zeitpunkt war der Wiederaufbau bereits zu großen teilen abgeschlossen.